Corona in Dauerschleife

Damit ihr die Zeit in Quarantäne nicht in einsamer Stille verbringen müsst, haben wir euch eine erfrischende Playlist zusammengestellt. Mit altbekannten Juwelen und freshen Ohrwürmern direkt aus der Nische. Es erwartet euch Indie-Pop, Modern Rock, 90ies-Hits passend zum Thema, in eine kleine Geschichte über die letzten Tage und Wochen verpackt. Hinter den fett gedruckten Begriffen verstecken sich die gemeinten Songs aus der Playlist.

Die Welt war in Ordnung

„Werden jetzt alle verrückt?”, fragst du dich Anfang März, während du die ersten Sonnenstrahlen im Stadtpark genießt. Deine beste Freundin lässt sich am Telefon gerade über die Reiseeinschränkungen aus. „Ich hab gehört, der deutsche Pass gehört zu den wertvollsten der Welt. Das bringt uns jetzt wohl auch nichts mehr”, jammert sie ihrer geplatzten Reise in die Toskana hinterher.
Aber langsam bekommst auch du ein mulmiges Bauchgefühl bei den ganzen Schließungen und sozialen Hinweisen. Sogar aufs Händeschütteln sollst jetzt verzichten. So schlimm wird das Ganze schon nicht sein.

Über Nacht in Quarantäne

Eben war die Welt noch in Ordnung. Jetzt verschiebt deine Uni den Start des nächsten Semesters und auch immer mehr deiner Freunde fahren in ihre Heimatstadt, um dort die nächsten Wochen zu verbringen. Auf der Hausparty am Wochenende habt ihr noch zu Toxic von Britney Spears getanzt, doch jetzt ist eine Bekannte von dort positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Du weißt, was das für dich bedeutet: zwei Wochen Quarantäne. Allein, in ‘ner WG mit deinem eigenen Schatten. Die Mitbewohner*innen sind ja weg.

Die ersten Tage fühlen sich an wie im Himmel. Du genießt die Ruhe und kannst endlich all die Sachen machen, die ständig liegen geblieben sind. Doch nachdem selbst die Hauspflanzen gegossen sind, fühlst du dich selbst, als würdest du Wurzeln schlagen. Langsam macht sich die Langeweile breit. Was würde ein*e Astronaut*in wohl aus der winzigen Kapsel im All über die aktuellen Entwicklungen denken? Im Fernsehen übertreffen sich die News immer wieder in ihrer Absurdität. Hurra, die Welt geht unter. Je weniger du weiß, desto besser“, denkst du dir.

Was hilft: Einfach zu Hause tanzen und die Zuversicht, dass es nicht immer so sein wird. Dass du deinen Mädels sagen wirst, dass du wieder in der Stadt bist und dass ihr wieder gemeinsam im Mondschein tanzen werdet.

Noch nicht genug gute Musik? Jeden Monat teilen wir unsere Lieblingssongs auf Spotify mit euch. Hört auch da gerne rein und bleibt gesund!

Photo by Mohammad Metri on Unsplash.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Mohammed Metri
Julia Grasmück Verfasst von: